Eine neue intelligente Hundeleine wurde entwickelt, um das Gefühl zu erzeugen, dass Tierbesitzer mit ihren Haustieren sprechen. Die Erfindung, genannt Shazam, ist mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher ausgestattet, sodass das Tier mit einer vorab aufgenommenen Stimme “antworten” kann.
Obwohl die Tiere tatsächlich nicht kommunizieren, ist das Ziel, die Illusion zu schaffen, dass sie eine menschliche Persönlichkeit haben. Zunächst ist das Gerät nur für Hunde und Katzen verfügbar, aber das Unternehmen hinter der Idee, Personifi AI, plant, auf andere Tiere und sogar Menschen zu erweitern.
Das Konzept entstand nach einem Vorfall mit dem Erfinder der Leine, John McHale, dessen Hund von einer Klapperschlange gebissen wurde. Dieser Vorfall inspirierte ihn, über direktere Kommunikationswege zwischen Besitzern und ihren Tieren nachzudenken.
Neben der Schaffung des Gefühls eines Dialogs bietet die Leine praktische Funktionen wie die Erkennung gefährlicher Geräusche und die Überwachung von Routinen. Die Technologie bietet auch Anpassungsoptionen, mit denen man aus 27 Stimmen und Persönlichkeiten für das Haustier wählen kann, die von lustig bis ernsthaft variieren.
Die Leinen kosten ab 495 USD für Katzen und 595 USD für Hunde, mit jährlichen Abonnements, die erweiterte Funktionen wie Empathie und Denken anbieten. Ohne diese Abonnements verliert die Leine einige ihrer dynamischeren Funktionen.
Trotz der auf das Wohlbefinden und die Sicherheit des Tieres ausgerichteten Funktionen, wie der Erkennung von Gefahren und Fütterungserinnerungen, weisen Kritiker darauf hin, dass das Gerät möglicherweise die Verbindung zwischen Haustieren und Menschen nicht signifikant verbessert, da Tiere die Sprache nicht auf die gleiche Weise verstehen.
Letztendlich stellen Experten die Wirksamkeit der Leine in Frage, um tatsächlich bei der Kommunikation mit Tieren zu helfen, insbesondere bei Katzen, deren Verhaltensweisen schwerer zu interpretieren sind. Obwohl die Sicherheitsfunktionen lobenswert sind, könnte die Verwendung der Leine zur Schaffung komischer Interaktionen das Verhalten von Tieren trivialisieren. Letztendlich ist die beste Möglichkeit, ein Haustier zu verstehen, immer noch, es in seiner eigenen Umgebung und Sprache zu beobachten, ohne die Notwendigkeit einer “künstlichen” Stimme.
Quelle: Wired | Fotos: Freepik | Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft.